1995- heute
Ziervögel – Allgemeines
Heimat der Wellensittiche und Nymphensittiche ist das Landesinnere des australischen Kontinents. Sie gehören zur großen Familie der Papageien.
Steckbrief der Nymphensittiche
Lebensraum: Steppengebiete, Halbwüsten. Die Tiere sind nicht an bestimmte Gebiete gebunden. Dichte Wälder werden gemieden. Nymphensittiche können unter extremen Bedingungen leben, Trockenperioden überstehen und sehr hohen und niedrigen Temperaturen trotzen. Auf der Suche nach Wasser sind sie unermüdlich. Als sehr sehr scheue Tiere leben sie in großen Schwärmen. Nahrungsaufnahme: erfolgt in den Morgen -und Abendstunden.
Nahrung: Samen, Gräser, Nektar z.B. den von Eukalyptusblüten, Obst und Gemüse Wildform: Helles und dunkelgraues Gefieder, weiße Flügelbinden, gelbe Gesichtsmaske mit rotem Wangenfleck (Geschlechtsmerkmal) Merkmale: ca. 32 cm Körperlänge, 80-100 Gramm Gewicht, Lebensalter bis etwa 20 Jahre.
Fortpflanzung: Geschlechtsreife mit ca. 10 Monaten, im Abstand von Tagen werden mitunter 6 (manchmal mehr)Eier abgelegt. Das Brutgeschäft dauert vom 2.Ei ab 19-21 Tage. Gebrütet wird in der Regenzeit mitunter bis zu dreimal. Gebrütet wird im Wechsel beider Geschlechter in Höhlen ohne Einbringung von Nistmaterial. Die Nestlinge werden 30 Tage und mehr versorgt. Nymphensittiche sind als die schnellsten Flieger Australiens bekannt.
Steckbrief der Wellensittiche
Lebensraum: Grassteppen insbesondere busch- und baumreich. Nur bei extremer Trockenheit kann man sie in Küstenregionen beobachten. Die Vögel ertragen große Temperaturschwankungen von 40 Grad Celsius tagsüber bis unter Null nachts. In diesem Fall nutzen sie gegenseitig ihre Körperwärme.
Merkmale: Die Tiere sind ca. 22 cm lang mit fast 10 cm langem Schwanz von grünblauer, zitronengelbgefleckter Farbe.Gefiederfarbe: Kopf und Kehle schwefelgelb, blassgelbe Augen, Oberseite grünlichgelb und fein schwarz quergewellt, Hinterrücken und Bürzel grasgrün, Unterseite ebenso aber ohne Wellen. weitere Merkmale: Blaue Flecken (4) horngelber Schnabel, bläulichgrüne Füße und in Abhängigkeit vom Geschlecht eine dunkelblaue Männchen oder gelblichgraue Nasenwachshaut. Nahrungsaufnahme: In Schwärmen von bis zu mehr als 100 Tieren werden zum Teil große Flüge unternommen um optimale Nahrungsangebote aber auch Brutplätze zu finden.
Nahrung: Samen, Gräser, und anderes ,was zu verwerten ist.
Fortpflanzung: Die bevorzugten Brutplätze bilden Höhlen, meist in alten Bäumen. Die Brut erfolgt nach der Regenzeit bei ausreichendem Nahrungsangebot. Wenn nicht, nimmt mitunter der Bestand vorübergehend stark ab. Mehrere Gelege von 4-6 Eiern werden nur vom Weibchen in etwa 18 Tagen ausgebrütet. Das Männchen übernimmt die Fütterung und Aufzucht Dauer 4-5 Wochen. Große Feinde dieser Zigeunervögel bilden Greifvögel.